Unsere Schüler und Schülerinnen erwerben vor allem in der Sekundarstufe wichtige Kompetenzen um ihre Entscheidungen für den Übergang im Anschluss an die Klasse 10 gestalten zu können.
Unser Curriculum zur Berufsorientierung orientiert sich an den Vorgaben der Standardelemente des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang – Schule – Beruf in NRW.“ (www.berufsorientierung-nrw.de)
Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler in ihrem beruflichen Orientierungsprozess mit einem vielfältigen Angebot, das mit einem Gütesiegel, dem sog. Berufswahlsiegel zertifiziert wurde.
Klasse 8
Die Schüler und Schülerinnen nehmen an einer Potentialanalyse teil. Im Unterricht erkennen und reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Schwächen. Im zweiten Halbjahr des Jahrgangs acht findet eine dreitägige Berufsfelderkundung statt, die wir in der Regel trägergestützt durchführen. Die Möglichkeit einer betrieblichen Berufsfelderkundung bleibt für alle offen. Gegen Ende der Klasse acht führen die Schüler und Schülerinnen ein einwöchiges betriebliches Praktikum durch, das im Einzelfall auch verlängert werden kann.
Klasse 9
Im Frühjahr wird die Erprobung der praktischen Arbeitswelt im Rahmen eines dreiwöchigen betrieblichen Praktikums vertieft. In der Vorbereitung des Praktikums werden die bisherigen Erfahrungen und Informationen, über die der Schüler nun verfügt, individuell bewertet und entsprechende Beratung findet statt. Das Klassenleitungsteam überlegt gemeinsam mit Frau Röttgen (Berufswahlkoordinatorin) und Herrn Michels welche Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge neun und zehn für die trägergestützten Praxiskurse gemeldet werden, um vertiefte Einblicke in ein Berufsfeld zu erlangen (drei Tage in einem Berufsfeld).
Klasse 10
Zu Beginn des Schuljahres findet wiederum ein dreiwöchiges Betriebspraktikum statt, das dann in der Regel in ein Langzeitpraktikum übergeht. Langzeitpraktikum bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler an einem Tag in der Woche in einem Betrieb arbeiten. Sie werden eng von Lehrern begleitet. Die Erfahrungen werden wöchentlich in der Schule relflektiert. Schwerpunkt im Jahrgang zehn ist die Gestaltung des Übergangs mit individueller Beratung auch in Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit.
In den Prozess der Berufsorientierung sind das Kollegium, die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern eingebunden. Besondere Aufgaben der Organisation und Koordinierung übernehmen an unserer Schule Frau Röttgen, Frau Figge und Herr Michels. Sie nehmen regelmäßig am Arbeitskreis Berufsorientierung der Förderschulen im Rhein-Erft-Kreis teil. Frau Röttgen vertritt die Förderschulen in der Facharbeitsgruppe I (Berufsorientierung) und im Beirat Schule, Wirtschaft und Beruf.
Der Schwerpunkt von Herrn Michels ist die Begleitung und Beratung unserer Schüler und Schülerinnen im Übergang Schule Beruf. Er informiert im Arbeitslehreunterricht über alle individuell relevanten Berufe, betreut das Langzeitpraktikum in der Abschlussklasse und nimmt an den Gesprächen mit der Reha-Beraterin der Agentur für Arbeit teil.
Darüber hinaus steht er den Schülern und Eltern regelmäßig für Beratungsgespräche zur Verfügung.